5. Lauf zum Krapf Cup 2017 11. November in Tägerwilen
Dieses Mal hatte die Wetterprognose nicht zu viel versprochen: Dauerschiff. Entsprechend aufgeweicht war der Boden. Speziell der Weg über die Weide am Bach entlang mutierte zusehends selber zu einem Bach…
Wie reagiert ein Racebiker auf so was? Genau: er lässt Luft aus den Reifen. Erhöht die Traktion. Dumm nur, dass der Trail mit heiklen Steinen und Rinnen solches Tun umgehend abstrafte: 15 platte Reifen wurden gezählt. Dazu rausgesprungene Ketten, 1 abgebrochener Sattel und eine gebrochene Sattelschelle. Das nennt man eine Pannenserie.
Einige der notorischen Krapf Racer haben sind in weiser Voraussicht gar nicht erst angetreten. Vielleicht nicht der dümmste Entscheid. Eine Runde in Tägerwilen zählt an sich ja schon eher zu der längeren Sorte. Aber bei diesem schweren Boden wurde eine Runde gefühlt unendlich lang. Selten sah man bei einem Krapf Cup Rennen Biker so kämpfen. Mit sich, mit den schweren Beinen. Mit der Nässe, der Kälte und Genen den Wind. Und gegen den inneren Schweinehund. So kampfstark wie heute war er noch selten.
Aber kaum war das Rennen vorüber, sah man lauter fröhliche, glückliche Gesichter. Wobei: „Gesichter“. Dieser Begriff ist vielleicht ein wenig übertrieben. Siehe Fotos…
Meine Fotos vom 5. Lauf in Tägerwilen findest Du hier.
Alle meine Bilder vom Krapf Cup Bike / Cross 2017 findest Du hier.